Radurlaub in
Meran und Umgebung

Der Vinschgau Radweg ist ein Teilstück des Etschtalradweges, welcher vom Reschen bis nach Verona führt, und zugleich auch ein Teilstück der Via Claudia Augusta, der alten Römerstraße von Bayern bis nach Venedig. Der Radweg folgt dem Verlauf der Etsch und führt durch die malerischen Orte des Vinschgaus bis nach Meran – größtenteils flach, meist angenehm bergab. Die Länge dieser Radtour bestimmen Sie natürlich selbst. Sie können in allen Ortschaften in den Radweg einsteigen bzw. ihn verlassen.

Gemütlich durch wunderschöne Obstanlagen führt der Etschtalradweg von Meran nach Bozen. Auch dieser Radweg ist ein Teilstück der bekannten Via Claudia Augusta. Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Plätze für eine gemütliche Rast oder ein Picknick. Besonders beliebt: der Rastplatz bei Burgstall, wo man im schattigen Baumhaus verweilen und eine über 100 Jahre alte E-Lok bewundern kann. Nachdem der Radweg der Bahnlinie folgt, bietet er sich auch für kürzere Radtouren an und er ist natürlich auch in umgekehrter Richtung, als Radtour Bozen-Meran machbar.

Von Meran ins Passeiertal oder umgekehrt – der Radweg führt immer der Passer entlang, auf einem größtenteils asphaltfreien, fein gekörnten Belag. Ab Stadtzentrum Meran, durch den Elisabethpark hindurch ist der Radweg Passeier schnell erreicht, führt an der Fischzucht Meran und an der Fraktion Quellenhof vorbei bis nach St. Martin und weiter zur Radraststätte St. Leonhard.

Die Umrundung des Zoggler Stausee kann sowohl im Uhrzeigersinn als auch in entgegengesetzter Richtung in Angriff genommen werden. Ausgehend von der Staumauer verläuft am südlichen Seeufer entlang ein breiter Forstweg, auf der Sonnenseite teilweise ein Fußweg oberhalb der Talstraße. Immer der Beschilderung Seeweg folgen, ist die Tour, vor allem bei vollem Wasserstand, recht beeindruckend.

Die Mountainbiketour führt durch eines der bekanntesten Wandergebiete von Meran und Umgebung. Deshalb sind hier immer viele Wanderer unterwegs und Vorsicht und Rücksichtnahme sind geboten. Von Dorf Tirol aus bergauf fahren zum Gasthof Tiroler Kreuz. Dort dann, nach etwa 50 m über den Forstweg, der Beschilderung Muthöfe folgen bis zum Gasthof Talbauer. Bei der Wegkreuzung am weißen Stein rechts bleiben und stetig bergan zum Gasthof Hochmut auf 1.321 m Meereshöhe, das Ziel dieser Mountainbiketour, fahren. Das Panorama ist atemberaubend – besonders an klaren Tagen. Zurück über denselben Weg.

Eine schöne Halbtagestour mit wunderbarem Panorama auf den Meraner Talkessel. Beim Parkplatz Naif die Haflingerstraße überqueren und der Beschilderung St. Georgen folgen, über einen kurzen steilen Anstieg. Danach folgt ein gemütlicher Forstwerg, der den Vernauner Berg quert und in die Straße nach Gsteier mündet. Auf der asphaltierten Straße weiter bis zum Gasthof Gsteier. Zurück dieselbe Wegbeschreibung folgen.

Ab Hafling Dorf zunächst die asphaltierte Straße zum Weg Nr. 2, einem Forstweg, der bergan bis zur 1.707 m hoch gelegenen Wurzer Alm führt, folgen. Nach einer Fahrtzeit von 1 Stunde ist die Alm auch schon erreicht. Zurück zum Ausgangspunkt geht es über die Wege Nr. 2A und 11 die an der Leadner Alm vorbeiführen.

Viele Almen und genauso viele wunderschöne Ausblicke erwarten uns bei dieser etwas anstrengenderen Tour. Zunächst von Hafling aus zur Leadner Alm fahren, von dort dann weiter zur Vöraner Alm und hinauf auf das Auener Jöchl, auf 2.886 m Höhe. Dort dann rechts in Richtung Möltner Kaser und dann erneut rechts zur Sattlerhütte und anschließend zur Leadner Alm abfahren. Das letzte Stück hinunter nach Hafling, erfolgt über den Hinweg. Während der Sommermonate sind alle vier Almen bewirtschaftet.

Ab Marling Zentrum zunächst ein Stück auf dem Waalweg und dann auf Weg Nr. 33 bis zum Gasthof Tschigg. Von hier führt ein Forstweg zur Kreuzung Almboden und dann über Weg Nr. 9 zur „Schwarzen Lacke“, ein kleiner See beim Gasthof Seespitz. Nach etwas mehr als 1 km gelangen wir über Forstweg zum St. Vigilius Kirchlein auf 1.793 Höhenmeter gelegen. Ab dort über Weg Nr. 9 und 29 bergab nach Mahlbach und über Senn am Berg zurück nach Marling.

Es geht ordentlich bergauf bei dieser Mountainbiketour, die in Plaus bei Naturns startet und zunächst der Birchbergstraße bis zum Feichterhof und weiter zum Höhenweg folgt, der dann zur Naturnser Alm führt. Ein ordentliches Maß an Kondition ist für die mehr als 1.000 Höhenmeter mitzubringen.

Wer schon mal in Schenna seinen Urlaub verbracht hat, der kennt die Familienalm Taser, bequem mit der Seilbahn Verdins-Tall erreichbar. Bei dieser Tour allerdings treten wir in die Pedale und fahren ab Talstation rechts der Beschilderung Taser folgend bergan, bis zum Hasenegg und dort über die Schennabergstraße hinauf bis zur Alm. Hier nun bergseitig vom Gasthof in den Forstweg abbiegen, bei der Linkskehre sich links halten und hinauf zur Leitenalm fahren. Von dort zur darunterliegenden Ifinger Hütte. Zurück zur Taseralm über dieselbe Strecke bis zum Hasenegg. Dort dann links zur Talstation der Seilbahn abfahren.

Zunächst mit der Bergbahn Meran 2000 hinauf zum Piffinger Köpfl. Dort dann auf Schotter zur Waidmannalm, weiter zur Kesselberghütte bis zur Mittagerhütte. Bergan sind 750 Höhenmeter zu überwinden. Da der Rückweg allerdings bis zur Talstation der Bergbahn führt, sind es bergab mit 2.000 Höhenmeter deutlich mehr. Von der Mittagerhütte führt der Weg nun steil bergab zur Meraner Hütte und über das Kreuzjöchl in Richtung Stoanerne Mandln. Von dort über die Vöraner und Wurzer Alm nach Hafling und zum Parkplatz der Talstation in der Naif.

Eine Tour für Adrenalinsüchtige. Ausgangspunkt ist unterhalb des Parkplatzes Schartegg in Tabland am Naturnser Nördersberg. Von dort geht es dann ordentlich bergab, 900 hm bis nach Tabland Dorf. Der Weg bietet mehrere Zwischeneinstiege und quert mehrmals die Forststraße.

Auch beim Fontana-Trail ist eine sehr gute Bikebeherrschung Voraussetzung um die Tour in Angriff nehmen zu können. Viele Spitzkehren und steile Passagen sind zu überwinden. Der Fontana Trail kann auch als Rundtour mit vorheriger Auffahrt zur Marzoner Alm unternommen werden. Für den Aufstieg dann die etwa 1.000 hm und die Zeit von 2 h 30 Minuten zusätzlich einkalkulieren.

Zunächst gilt es von Aschbach etwa 2 km auf einer Schotterstraße, meist eben zum Einstieg in den Trail fahren. Von dort etwa 100 hm bis zum Steinbruch, wenig anspruchsvoll. Dann allerdings beginnt der Trail „Mountainbike Route E“ und führt über den alten Steinbruch bis hinunter zur Talstation der Seilbahn. Hier wechseln ausgesetzte Passagen mit Jumps und Drops. Das anspruchsvollste Stück kommt zuletzt, auf dem Weg 29a. 53 Grad auf einer Strecke von nur 100 m. Achtung: der Trail darf erst ab 15.00 Uhr befahren werden.

Ausganspunkt dieser Tour mit dem Rennrad ist St. Martin in Passeier. Ab dort einfach immer der Beschilderung Timmelsjoch folgen. Ständig bergan führt die Straße über viele Kehren bis auf das Timmelsjoch hinauf. Einmal oben angelangt, werden Sie für die Mühen durch ein wunderbares Panorama entschädigt. Zurück ins Passeiertal geht es über die Aufstiegsstrecke. Nachdem zahlreiche Tunnels durchfahren werden müssen, bitte Akkuscheinwerfer und Rücklichter nicht vergessen.

Ab Lana geht es der Hauptstraße bergan auf den Gampenpass. Über circa 19 km zieht sich die Passstraße entlang, mit wenig Kehren. Im ersten Teil gibt es einige Tunnels die zu durchfahren sind, deshalb Rücklichter und Scheinwerfer mitnehmen.

Ab St. Leonhard in Passeier führen mehrere Serpentinen den Jaufenpass hinauf. Die Steigung beträgt circa 12 %. Auch hier, einmal am Pass angelangt, genießen Sie ein wunderbares Panorama. Zurück zum Ausgangspunkt über dieselbe Strecke wie beim Aufstieg.

Ein Klassiker unter den Rennradtouren. Ausgehend von Gargazon, geht es über den Etschtalradweg bis nach Sigmundskron und von dort weiter über den Radweg zur Mendelstraße. Nach endlosen Serpentinen erreicht man die 1.363 m Höhe des Mendelpasses, fährt dann bergab ins Nonstal und dann erneut bergauf auf den Gampenpass auf 1.518 m Meereshöhe. Zurück geht es dann vom Gampenpass nach Lana und weiter zum Ausgangspunkt.

Ab Schießstand, er liegt zwischen Sinich und Untermais, die Straße nach Freiberg, vorbei am Schloss Katzenstein und am Hotel Fragsburg bergauf bis zum Gasthof Greiter fahren. Dieser ist mit seiner Lage auf 957 m auch der höchste Punkt der Biketour. Der Rückweg erfolgt bis zur Fragsburg auf derselben Strecke, quert aber dort den Hang in Richtung Norden und führt über Schloss Rametz zurück zum Ausgangspunkt.

Ab Meran Zentrum in Richtung Süden bis nach Terlan fahren, entweder die alte Staatsstraße oder den Radweg entlang. Von Terlan bergan nach Mölten, über mehrere Kehren und über das Hochplateau weiter nach Vöran bis nach Hafling, angenehm flach zum Fahren. Ab Hafling geht es dann nur mehr bergab nach Obermais und zurück in das Stadtzentrum von Meran.